Schwindel ist ein Symptom und keine eigenständige Krankheit und entsteht immer dann, wenn das Gehirn im Unklaren über die Orientierung des Körpers im Raum ist. Etwa jeden Zehnten "schwindelt" ab und zu. Unter Schwindel versteht man eine Gleichgewichtsstörung, bei der die Betroffenen ein Gefühl des Schwankens oder Drehens haben. Es entsteht der Eindruck, man bewege sich im Raum oder Gegenstände bewegen sich um einen herum. Oft kommen weitere Gleichgewichtsstörungen wie Schwanken oder Taumeln, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche oder Schwarzsehen hinzu. Zur Orientierung im Raum und zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts leiten im Körper verschiedene Systeme ihre Informationen an das Gehirn weiter, nämlich das Auge, das Gleichgewichtsorgan im Innenohr und Sinneszellen, die die Körperhaltung registrieren. Werden mehrere dieser Informationssysteme gestört, empfinden wir Unsicherheit bzw. Schwindel. |